In der Bahnhofshalle vor dem riesigen Pflanztrog mit dem Olivenbaum steht ein Mann, das Gesicht zum Stamm gewendet, gestikuliert mit ausladenden Bewegungen und bewegt den Kopf hin und her.
Eine neuartige Baumreligion? Ein neuheidnisches Frühlingsritual?
Im Vorbeigehen sehe ich das Tablet am Fuße des Stamms. Auf dem Display gestikuliert eine Frau mit wilden Bewegungen – ebenso lautlos wie ihr Gegenüber.
War es Gebärdensprache, in der sich die beiden unterhielten? Wenn ja, dann jedenfalls ein sehr extrovertierter Dialekt …