Autor

Ich habe schon immer geschrieben. Vor allem beruflich. Funktionalisiertes Schreiben. Zielgerichtet. Das muss noch lange nicht schlecht sein. Oft entstehen gerade unter Druck gute Texte.

Daneben habe ich ab und zu auch für mich selbst geschrieben. Absichtslos. L’art pour l’art. Seit sich durch eine veränderte berufliche Anforderung größere Spielräume aufgetan haben, wird mir diese Form zu schreiben immer wichtiger.

Mein bevorzugtes Genre sind derzeit Miniaturen. Momentaufnahmen, eingefangen nicht mit der Kamera, sondern mit Worten. Sie werden z.B. im Zug geschrieben (zumindest im Entwurf) auf der Fahrt von A nach B in einer halben Stunde. Eindrücken unterwegs verdanken sich auch viele Texte.

Ab und zu wage ich mich an eine Kurzgeschichte – meiner Ansicht nach die Königsdisziplin des Schreibens. Es gibt leuchtende Vorbilder, an denen ich mich (noch) nicht messe. Manchmal ein ganzes Leben auf wenigen Seiten. Ein konzentrierter Roman, der auf alles Rahmenwerk verzichtet.

Und Lyrik – bei Gelegenheit. Zwischendurch auch mal im Reim, ansonsten nicht zu abgehoben.

Nicht zu vergessen die Kommentare zum Tagesgeschehen. Aufmerksam wahrnehmen, was los ist unserer Gesellschaft, sich eine Meinung bilden, sie artikulieren und so einen lebendigen Prozess mitgestalten – das ist mir wichtig.

Alexander Melan ist mein Pseudonym.

Kontakt: blog@alexander-melan.de